Kategorie: Allgemein

Bunter Demonstrationszug durch Wiehl

Wiehl steht für Demokratie, Toleranz und Zusammenhalt – das machten über 500 Menschen am 17. März in Wiehl deutlich. Die demokratischen Ratsfraktionen und die ökumenische Initiative Christen für Wiehl hatten aufgerufen. Bei der Kundgebung am Abschluss der Demonstration sprachen Bürgermeister Stücker und Superintendent Braun. Für einen bewegenden Ausklang sorgten die Musiker:innen, die unter Leitung von Jürgen Körber von den Balkonen der Umgebung aus Beethovens „Ode an die Freude“ intonierten.

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WIR SIND MEHR!

Kundgebung in Denklingen am 2. März 2024

Mit einer klaren Botschaft am Rathaus hatte die Gemeinde Reichshof aufgerufen – und über 300 Menschen waren gekommen, um zu zeigen: WIR SIND MEHR! Wir stehen für Demokratie, für Vielfalt und Toleranz, gegen Ausgrenzung und Hass.

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Karneval ist bunt!

Auch die oberbergischen Aktiven im diesjährigen Karneval haben deutlich gemacht, dass sie extrem Rechte nicht hinnehmen wollen.

Aus Schönenbach – einem Dorf, das zu Waldbröl gehört – kam die Idee mit den „Wagenengel“-Westen mit dem Aufdruck „Karneval ist bunt, nicht braun!“. Die Westen fanden in der näheren und weiteren Umgebung rasende Verbreitung, bei dem Initiator Wastl Roth-Seefrid stand das Telefon nicht still.

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7. Februar Engelskirchen

Im Spätsommer 2023 hatte eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger in Engelskirchen jeden Mittwoch mit einem Rundgang für die Demokratie geworben. Für den 7. Februar 2024 hatten sie unter dem Motto „Zur Europawahl Deine Stimme gegen Rechts“ zu einer Demonstration für eine freie Gesellschaft aufgerufen. Zu den Rundgängen 2023 waren bis zu 50 Personen gekommen, doch am 7. Februar war der Edmund-Schiefeling-Platz voll: etwa 550 Menschen waren gekommen, um auch in Engelskirchen laut für die Demokratie einzustehen.

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Es geht weiter!

Nein, nach dem Demonstrations-Wochenende Ende Januar war noch nicht Schluss im Oberbergischen. Die Wut und die Empörung über Pläne der extrem Rechten, Millionen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu vertreiben, bringt die Menschen weiter auf die Straßen. Wie wir Oberberger:innen es gewohnt sind, nicht nur bei Sonnenschein, sondern auch bei Regen. Am Samstag, den 3. Februar 2023 war der Marktplatz in Waldbröl voll. Alle Fraktionen des Stadtrats hatten in einer gemeinsamen Erklärung dazu aufgerufen, für Demokratie und Vielfalt aufzustehen.

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Tausende im Oberbergischen auf der Straße

Am Holocaust-Gedenktag und im Umfeld des Tages waren Tausende auf den Straßen. Oberberg-Aktuell und die Lokalpresse berichteten. Hier ein paar eigene Notizen:

Am Freitag, den 26. Januar waren es in Hückeswagen 1015 Menschen, die dem Aufruf von „Wir sind mehr im Bergischen“ gefolgt waren und für die Demokratie, gegen die extreme Rechte auf dem Bahnhofsplatz und durch die Altstadt demonstrierten.

Auch in Olpe waren am 26. Januar über 1000 Menschen unterwegs. Ein breites Bündnis hatte aufgerufen.

Am 27. Januar kamen in Gummersbach Tausende zusammen, die Schätzungen bewegen sich zwischen 2000 und 3000 :

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Nie wieder ist jetzt!

Übervolle Kundgebung gegen die AfD am 19. Januar 2024 in Gummersbach

Die Empörung über die jetzt öffentlich bekannt gewordenen Pläne der AfD und anderer extrem Rechter zur ethnischen Säuberung in Deutschland ist auch im Oberbergischen groß.

Weil die oberbergische AfD für den 19. Januar einen „Experten“ zur Energie- und Wirtschaftspolitik zu einem Vortrag in ihr Büro in Vollmerhausen eingeladen hatte, hatte ein Bündnis zur Kundgebung „NIE WIEDER IST JETZT!“ gegenüber aufgerufen. 50 Teilnehmende waren bei der Anmeldung erwartet worden – am Ende waren mindestens zehn mal so viele!

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Werteunion in Radevormwald

Wie die „Rheinische Post“ und auch die oberbergischen Lokalzeitungen (OVZ, Oberbergischer Anzeiger) berichten, hates in Radevormwald – im „Landhaus Önkfeld“ – zwei geschlossene Veranstaltungen der Werteunion NRW gegeben, bei denen auch H.-G. Maaßen referiert hat. Im September 2023 fabuliert Maaßen vom „Endspiel um Deutschland“, am 11. Januar 2024 wurde eine „Deutsche Unternehmervereinigung“ gegründet. Dieser Verein will „Mittelständler“, die der Werteunion nahestehen, zusammenführen und ideologisch im Sinne der extrem Rechten festigen. Zugleich spielen wohl auch die marktradikalen Positionen eine Rolle. Während andere Unternehmen zunehmend erkennen, dass sie nur in einem weltoffenen Klima erfolgreich handeln können (z.B. Jenoptik, Bönninger Gerüstbau), will die „Deutsche Unternehmervereinigung“ anscheinend an nationaler Kirchturmspolitik festhalten.

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Rechte Trittbrettfahrer abgewiesen

Die Proteste von Bauern gegen die Kürzung von Subventionen am 8. Januar 2024 waren auch im Oberbergischen sehr deutlich sichtbar. Und auch in Gummersbach versuchte die extreme Rechte, die Aktionen für sich zu vereinnahmen:

In Gummersbach vor dem Kino stand ein LKW mit dem Plakat „Deutsche Steuergelder für Deutsche Bürger“ [Besonders unpassend, denn der größte Teil der Subventionen für die Landwirtschaft in Deutschland wird aus EU-Mitteln bezahlt.] – und daneben oberbergische AfDler.

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Hassparolen in der Disco – was tun?

Wie die Lokalpresse berichtete, wurden in einer Disco in Wildbergerhütte ausgerechnet an Weihnachten Hass-Gesänge gegrölt.

Screenshot ksta.de

Der Artikel des Oberbergischen Anzeiger und der OVZ ist unter https://www.ksta.de/region/oberberg/reichshof/discobesucher-groelen-in-reichshof-auslaender-raus-709610 zu lesen, der Artikel bei Oberberg Aktuell steht unter https://www.oberberg-aktuell.de/blaulicht/—ausl–nder-raus—-ges–nge-in-oberbergischem-club-a-99170

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Lesung der Menschenrechte

Aus Anlass des 75. Jahrestags der Erklärung der Menschenrechte haben wir am Samstag, den 9.12.2023, die 30 Artikel der UN-Menschenrechtserklärung in Gummersbach auf dem Lindenplatz verlesen.

Ein breites Spektrum aus dem Oberbergischen machte deutlich, dass uns unsere Gesellschaft nicht egal ist. Dabei waren Vertreterinnen und Vertreter aus FDP, Bündnis90/Die Grünen und der SPD (bei uns scheint die Ampel zu funktionieren), die Religionsgemeinschaften waren beteiligt: die katholische Kirche, die evangelische Kirche, die freikirchliche Gemeinde Gummersbach-Windhagen und die anglikanische Kirche, die Gewerkschaften waren vertreten – und es waren viele dabei, die einfach so für die Menschenrechte eintreten, „weil der Mensch ein Mensch ist“ (wie Brecht es formulierte).

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