In Lindlar wurden in den letzten Kriegstagen russische Zwangsarbeiter ermordet. Mehr zu dem Verbrechen hier.
Es gibt auf einigen Friedhöfen Gräber und Gedenkorte für verstorbene ZwangsarbeiterInnen (Reihenfolge in etwa von Nord nach Süd):
- Gedenkstätte Voßhagen bei Hückeswagen Foto 1 Foto 2 Friedenskapelle Voßhagen
- Gedenkort auf dem Friedhof in Wipperfürth-Kreuzberg
- Gräberreihe auf dem alten Friedhof am Don-Boso-Weg in Wipperfürth
- Gedenkstele auf dem Friedhof in Klaswipper
- auf dem Friedhof Klosterstraße in Marienheide befindet sich ein Gräberfeld
- an der ehemaligen Zwangsarbeiter-Baracke in Wipperfließ befindet sich jetzt eine Gedenktafel
- auf dem Friedhof in Gimborn befinden sich 10 Gräber, fünf weitere sind auf dem Friedhof Hülsenbusch (damals Gemeinde Gimborn)
- auf dem Friedhof in Lindlar gibt es eine Gedenkstätte für 15 sowjetische Bürger
- auf dem Friedhof in Frielingsdorf erinnert eine Gedenkstätte an die Toten eines Bombenangriffs, dem Insassen des Lagers Unterwürden zum Opfer fielen.
- auf dem Grotenbach-Friedhof in Gummersbach gibt es ein Gräberfeld und eine Gedenksäule
- auf dem Friedhof Bergneustadt befindet sich eine Reihe mit 10 Gräbern
- auf dem Friedhof in Ründeroth gibt es eine Gedenkstätte mit einer Stele und einer Informationstafel, auf dem katholischen Friedhof ist eine Grabstätte für fünf Zwangsarbeiterinnen
- auf dem Friedhof in Engelskirchen sind zwanzig ZwangsarbeiterInnen begraben, eine Gedenkstätte erinnert an 53 russische Kriegsgefangene
- auf dem Friedhof in Oberbantenberg gibt es einen kleinen Gedenkort in Form einer Grabstelle für drei sowjetische Bürger
- ein Grab auf dem Friedhof in Hunsheim
- auf dem Nümbrechter Friedhof stehen vier Gedenksteine.
- auf dem Friedhof in Denklingen erinnern 91 Grabplatten an NS-Opfer, die in der Burgbergklinik gepflegt worden waren und leider nicht gerettet werden konnten
- ein Grab auf dem Friedhof in Wildbergerhütte-Bergerhof.
- auf dem Friedhof in Waldbröl steht ein Gedenkstein.
In Bielstein wurde ein Platz am Schulzentrum nach Dr. Karl Hoffmann benannt, der in Wiehlmünden versucht hatte, schwer erkrankten russischen Kriegsgefangenen zu helfen (siehe Liste „Engelskirchen“, erster Eintrag). Dazu gehört auch eine Gedenktafel an der Schule.
In einem alten Bau, der möglicherweise eine Unterkunft für ZwangsarbeiterInnen der Firma Zapp in Bickenbach bei Engelskirchen war, wurden Zwangsarbeiter-Ausweise und Listen für den Wachdienst gefunden.
Diese Auflistung wird laufend erweitert und ergänzt. Wenn Sie Hinweise auf Gedenkorte haben, die noch nicht erwähnt sind, oder wenn Sie mehr zu den Schicksalen einzelner Menschen wissen, können Sie uns über das Kontaktformular einen Hinweis geben.